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Das Pöstli während Corona Zeiten

Der reguläre Pöstlibetrieb fällt bis zur Aufhebung des Versammlungsverbots von mehr als 5 Personen und bis zur Lockerung der Abstandsregelung leider – wie vieles andere – aus. Es ist uns nicht möglich, den Kernauftrag der Beziehungs- und Präventionsarbeit mit den strengen Auflagen und Regelungen aufrechtzuerhalten.

Unsere Aufgabe möchten wir trotz allem wahrnehmen. So haben wir im April freitagabends sowie mittwochnachmittags mit aufsuchender Jugendarbeit begonnen. Auf unseren Fahrrädern sind wir im Dorf unterwegs und kommen mit den Jugendlichen ins Gespräch, die sich draussen aufhalten. Erwartungsgemäss sind weniger Jugendliche unterwegs als sonst. Trotzdem haben wir seit Beginn viele spannende und konstruktive Gespräche und können die bereits bestehenden Beziehungen aufbauen und erweitern. Negative Dynamiken können von uns früh erkannt werden. Erfreulicherweise ist dies bis anhin nicht der Fall gewesen.

Montags und dienstags besteht die Möglichkeit ein niederschwelliges Beratungsangebot via Videotelefonie in Anspruch zu nehmen. Es ist unser Anliegen und unsere Aufgabe sicherzustellen, dass die Jugendlichen eine Ansprechperson haben – gerade in dieser herausfordernden Zeit.

Unsere Präsenz auf Sozialen Medien erhalten wir durch zwei Challenges zur Gestaltung des Pöstlis, organisiert von unserem Team von freiwilligen Jugendlichen. Es soll klar bleiben, dass das Pöstli trotz geschlossener Türen persönlich von den Jugendlichen mitgestaltet werden kann.

Zu guter Letzt möchten wir auch die Kreativität der Jugendlichen fördern und die Vorfreude auf die Wiedereröffnung schüren – dies nehmen wir durch das Projekt #beläb s’Pöstli wahr. Via Instagram werden die Jugendlichen animiert eine Kartonfigur von sich selber zu gestalten und mit all den Dingen zu beschriften, auf die sie sich – im Pöstli oder im Alltag – nach den Einschränkungen der Corona-Zeit freuen. Am Freitagabend, 29. Mai, werden diese Kunstwerke im Pöstli, unter Einhaltung der Corona-Auflagen, aufgehängt.

So verbleiben wir guten Mutes und im Kontakt mit unseren Jungen – voller Vorfreude, wenn wir sie wieder gesund und munter im Pöstli begrüssen dürfen.

Aline Hanke, Co-Leitung Pöstli

>> Hier geht es zum Pöstli Jahresbericht 2019